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Funktionsweise der Wasserstoff-Datenbank verifHy

So funktioniert die Datenaufnahme

Die Datenbank verifHy enthält einen umfangreichen Bestand an Informationen, der sowohl Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft als auch Angaben von Herstellern umfasst. Der Datenbestand wird laufend erweitert, denn verifHy als Wissensplattform lebt von der Mitarbeit aller Beteiligten. Hersteller von Bauteilen im Gasnetz haben die Möglichkeit, ihre Produkte und deren Parameter zur Wasserstoffverträglichkeit einzupflegen. Außerdem werden neuste Forschungsergebnisse sukzessive in die Datenbank eingepflegt. Zusätzlich haben Netzbetreiber die Möglichkeit Änderungsvorschläge einzureichen.

Im sogenannten Quality Gate werden insbesondere die unterstützenden Dokumente der Hersteller zum Nachweis der H2-Tauglichkeit auf Plausibilität und Vollständigkeit geprüft. Bei Rückfragen sucht das Qualitiy Gate den Kontakt zum Einreicher der Änderung.
Kann kein Konsens bezüglich der Eingabe in verifHy erreicht werden, wird der Einzelfall an die Clearing-Stelle übergeben, Diese ist als DVGW-Gremium eingerichtet und übernimmt gewissermaßen eine übergeordnete Kontroll- und Klärungsfunktion. Sie ist das Freigabeorgan, wenn es um strittige Änderungen von Daten innerhalb der Datenbank geht. Da es für eine solche Freigabe einer ausgeprägten Souveränität bedarf, ist die Clearing-Stelle mit einer Reihe von ausgewiesenen Fachexperten besetzt. 

Die Basis-Befüllung von verifHy enthält zunächst Aussagen zu 250 Materialien, 75 Komponenten-Steckbriefen und 105 Produkten, die in vielen Jahres der Forschung zusammengestellt worden sind. Dieser Datenbestand wird nun mit dem Start von verifHy laufend erweitert. Alle Daten in verifHy sind verlässlich, da sie nicht ungefiltert aufgenommen werden und der DVGW kontinuierliche Plausibilitätschecks durchführt.

Es gibt zwei prinzipielle Ansätze, wie man die Datenbank nutzen kann:

Stapelverarbeitung über eine autorisierende CSV-Datei

Es bedarf einer eindeutigen Verbindung zwischen den Assets, die der Netzbetreiber bewerten möchte, und der Datenbank. Damit diese Verbindung hergestellt werden kann, wurde eine CSV-Datei entwickelt, die aber bewusst keine echte Schnittstelle ist. Diese Datei dient als Übersetzungswerkzeug zwischen den Daten, die beim Netzbetreiber vorliegen, und der Datenbank. Je genauer die Daten des Netzbetreibers sind, desto genauer sind dann auch die Aussagen der Datenbank im Hinblick auf die Wasserstoffverträglichkeit. Es gibt fünf Pflichtfelder, in die obligatorische Informationen eingegeben werden müssen. Darüber hinaus gibt es noch einmal fünf weitere Felder, die optional sind und das Bewertungsergebnis verbessern können. 

Nutzung als Nachschlagewerk in Stichworten

Es besteht die Möglichkeit, bestimmte Materialeigenschaften oder Informationen zu Produkten und Komponenten manuell zu suchen in der Datenbank. Die ausgespielten Informationen sind dann auch als PDF herunterzuladen.

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